Die Worldfactory der Ruhr-Universität Bochum stellt sich neu auf. Organisatorisch wird die Abteilung für Transfer und Entrepreneurship aus der Verwaltung ausgegliedert und erhält als Zentrale Betriebseinheit (ZBE) noch mehr Sichtbarkeit und Wirkungskraft an einem markanten Standort – dem O-Werk. Damit einher geht die Berufung eines dreiköpfigen Vorstands, der in seiner Zusammensetzung eine enge Anbindung der Transfer- und Gründungsaktivitäten an die Hochschulleitung und an die Wissenschaft garantiert. Für Gründerinnen und Gründer heißt das unter dem Strich: Der gesamte Transferbereich mit seinen bestehenden erfolgreichen Angeboten erhält jetzt noch mehr Schub. Die Änderungen wurden zum 1. September 2023 umgesetzt.
Die Worldfactory vereint die zentrale Start-up-Förderung, Angebote des Wissens- und Technologietransfers, die Patentberatung und den Betrieb des Makerspace unter einem Dach im O-Werk auf Mark 51°7, dem ehemaligen Opel-Gelände in Bochum. Auch die Projekte Worldfactory Start-up Center und Worldfactory international werden nun von hier zentral vorangetrieben.
Dem neu berufenen Vorstand gehören an:
- Prof. Dr. Günther Meschke, Prorektor für Forschung und Transfer, als Mitglied der Hochschulleitung;
- Prof. Dr. Stefanie Bröring als Akademische Direktorin, die für eine campusweite Vernetzung zum Thema Entrepreneurship in der Lehre sorgt;
- Marc Seelbach, bisher Leiter der Abteilung Transfer und Entrepreneurship im Dezernat Hochschulentwicklung und Strategie, als geschäftsführender Direktor der neuen ZBE.
„Wir vollziehen hier nicht nur einen notwendigen Schritt der Organisationsentwicklung, sondern gehen weit darüber hinaus“, sagt Günther Meschke. „Besonders freut es uns, dass wir mit Stefanie Bröring eine ausgewiesene Expertin für Entrepreneurship und innovative Geschäftsmodelle als Akteurin an einer Schlüsselposition der neuen Betriebseinheit gewinnen konnten.“
Mehr Sichtbarkeit, mehr Nachhaltigkeit
„Die Abteilung hatte letzten Endes mit dem Makerspace eine Größe erreicht, die an die Grenzen einer Verwaltungseinrichtung gestoßen ist“, erläutert Marc Seelbach. „Durch die Umstrukturierung haben wir gleich mehrere Vorteile: mehr Sichtbarkeit, mehr Nachhaltigkeit und eine strategische Positionierung im wettbewerblichen Umfeld mit anderen Universitäten. Unsere erfolgreichen Angebote werden wir nun mit der erforderlichen Flexibilität und Agilität verstetigen und weiterentwickeln können.“