Das Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie (CURE) an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft bekam in dieser Woche Besuch aus Südkorea. Dr. Jae-hyuck Lee vom Korea Environment Institute (KEI) besuchte das CURE im Rahmen eines mehrwöchigen Forschungsaufenthalts in Deutschland, der ihn im Anschluss noch nach Bonn, Berlin und Dresden führen wird.
Dr. Lees aktuelle Forschungsinteressen gelten der integrierten Planung des Stromnetzausbaus und der erneuerbaren Energien in Deutschland. Der Stromnetzausbau gilt als „Flaschenhals der Energiewende“, weil die stärker dezentrale Produktion von Erneuerbaren angepasster Netzstrukturen bedarf. Deshalb vergleicht Dr. Lee internationale Beispiele für Planungs- und Beteiligungsverfahren, wobei er sich auch mit der Umsetzung der Verfahren im deutschen Netz intensiv auseinandersetzt.
Ein zentraler Bestandteil seines Besuchs war deshalb der Austausch mit Dr. Jan-Hendrik Kamlage und Marius Rogall vom CURE, die bereits seit mehreren Jahren an Akzeptanz- und Beteiligungsfragen im deutschen Stromnetzausbau forschen.
„Der Besuch von Herrn Lee bietet uns eine wertvolle Gelegenheit, um über unseren Tellerrand hinauszuschauen und etwas über den Stand der Transformation des Energiesystems in Südkorea zu erfahren“, freut sich der wissenschaftliche Geschäftsführer des CURE, Dr. Jan-Hendrik Kamlage.
Das Korea Environment Institute, an dem Dr. Lee arbeitet, ist das führende Forschungsinstitut Südkoreas im Bereich umweltbezogener Policy-Forschung.
Wir bedanken uns für das inspirierende Treffen und freuen uns auf den weiteren Austausch!
Researchgate-Profil Lee: https://www.researchgate.net/profile/Jae-Hyuck-Lee
Korea Environment Institute: https://www.kei.re.kr/eng/