Über das Projekt
Mit der Wasserrahmenrichtlinie der EU haben sich Regeln für die Gewässerbewirtschaftung in den Mitgliedstaaten geändert. Zentral sind die Vorgaben, einen guten Gewässerzustand zu erreichen und Flusseinzugsgebiete koordiniert zu bewirtschaften. Darüber hinaus werden kostendeckende Wasserpreise befürwortet, und Qualitätsziele sollen über einen kombinierten Immissions-/Emissionsansatz erreicht oder gesichert werden. Flussgebietsbehörden sollen in Deutschland nicht eingeführt werden, so dass die gemeinsame Bewirtschaftung nur über Länderkooperationen erfolgen kann. Solche Kooperationen lösen aber Konflikte zwischen Ländern nicht, sondern geben ihnen nur einen speziellen institutionellen Rahmen. Diese Konflikte wurden im Projekt ebenso untersucht wie die Möglichkeiten und Grenzen kostendeckender Wasserpreise und des kombinierten Ansatzes.
Gefördert von
Projektart
Verbundprojekt