loader image

Projekte im
Sommersemester 2024

Oberthema: Nachhaltige Gründung und Innovationen

Hier finden Sie die aktuellen Projekte für das Sommersemester 2024

Projekt 1: Kunstmuseum Bochum

Besuchsstatistiken im musealen Bereich –  Entwicklung eines zuverlässigen Systems zur Zählung von Museumsbesuchen

Das Kunstmuseum Bochum hat ein breites Angebot an Ausstellungen und Veranstaltungen. Die Zutrittsbedingungen zu den einzelnen Veranstaltungen variieren stark und bei der Ermittlung der Besuchszahlen kann sich nicht allein auf ein Ticketingsystem verlassen werden. Das Museum erhebt monatliche Statistiken, in denen festgehalten wird, wie viele Besucher:innen die Ausstellungen besucht haben. Die Erhebung erfolgt in der Regel über die verkauften und herausgegebenen Tickets zu den Ausstellungen. Es gibt aber auch zahlreiche Veranstaltungen und Ausnahmen, bei denen kein Eintritt verlangt und auch keine Tickets vergeben werden. Bislang gibt es kein verlässliches System, in dem auch die Teilnehmer:innen der freien Veranstaltungen festgehalten und in die Statistik eingebracht werden. Wie können trotzdem zuverlässige Statistiken über den Besuch und die Teilnahme an Ausstellungen und Veranstaltungen erhoben werden?

In einem ersten Schritt sollen unterschiedliche Systeme, die es ermöglichen alle Museumsbesuche zu messen und in eine einheitliche Statistik einzubringen, recherchiert und verglichen werden. Anschließend soll im praktischen Austausch mit dem Museum ein passgenaues System für die spezifischen Anforderungen konzipiert werden.

Projekt 2: Bochumer Ehrenamtsagentur e.V.

Entwickeln Sie ein Konzept, das einen Step-by-Step Plan zur Eröffnung einer studentisch geführten Engagement-Anlaufstelle an der RUB beinhaltet

Ehrenamtliche Tätigkeiten spielen eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung sozialer Herausforderungen und der Förderung des Gemeinschaftsgefühls. Dabei stellen Studierende in Bochum (ca. 60.000 bei ca. 370.000 Einwohnern) eine wichtige Zielgruppe für ehrenamtliches Engagement dar, da sie eine einzigartige Energie, Kreativität und einen frischen Blick auf die Gesellschaft mitbringen. Ihre zeitliche Flexibilität ermöglicht es ihnen, sich neben dem Studium aktiv einzubringen und einen direkten Einfluss auf ihre Umgebung auszuüben. Durch ehrenamtliche Tätigkeiten haben Studierende die Möglichkeit, über den universitären Rahmen hinaus Beziehungen zu knüpfen und eine Verbindung zur Stadt Bochum aufzubauen. Mit einer zentralen „Engagement-Beratungs- und Servicestelle“ an der RUB können sich Studierende aktiv an gemeinwohlorientierten Projekten beteiligen und zur Lösung lokaler Herausforderung beitragen und somit einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität in Bochum ausüben. Dabei sind die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements in Bochum vielfältig und reichen von Umweltschutzinitiativen über soziale Dienstleistungen bis hin zu kulturellen Veranstaltungen oder eigenen studentischen Engagement-Projekten.

Das Projekt soll Engagement-Möglichkeiten für Studierende in Bochum recherchieren, zur Verfügung stellen und Ideen für ein Matching von am Ehrenamt interessierten Studierenden mit Initiativen und Vereine entwickeln.

Welche Aufgaben übernimmt die Anlaufstelle konkret? Erstellen Sie unter Berücksichtigung der zu erwartenden Kosten einen Personalbedarfsplan und ein Workflow/ Projektmanagementplan. Erarbeiten Sie Finanzierungsoptionen ( z.B. Förderungen, Spenden, ehrenamtliche Mitarbeit etc.) und Ideen für die Zusammenarbeit mit der Bochumer Ehrenamtsagentur, die eine Datenbank und Know-how für die Erstanleitung der Beratungskräfte an der studentischen Anlaufstelle sowie ein breites Netzwerk zu den Akteuren des Ehrenamts in Bochum bietet. Welche Ansprache der Zielgruppe bzw. Gewinnung von Ehrenamtlichen und deren Koordination ist zur Umsetzung notwendig bzw. sinnvoll?

Gewünschtes Anforderungsprofil

Softwarekenntnisse: MS Office

Sprachkenntnisse: deutsch

Projekt 3: Initiativkreis Ruhr GmbH

Untersuchen Sie die Wechselwirkungen zwischen nachhaltigen Gründungen und Female Entrepreneurship und analysieren Sie, wie diese beiden Konzepte miteinander verbunden sind 

Literaturanalyse: Recherchieren Sie wissenschaftliche Artikel, Studien und Bücher, die sich mit nachhaltigen Gründungen und Female Entrepreneurship befassen und identifizieren Sie Schlüsselbegriffe, Trends und Erkenntnisse der Literatur.

Fallstudien: Wählen Sie zwei (oder mehr) Fallstudien nachhaltiger Gründungen aus, bei denen Frauen eine zentrale Rolle spielen. Analysieren Sie den Gründungsprozess, die Herausforderungen und Erfolge, insbesondere im Hinblick auf die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien.

Interviews und Umfragen: Führen Sie Interviews mit den weiblichen Unternehmern der Fallstudien durch. Erkunden Sie ihre Motivation, Herausforderungen und Erfahrungen in Bezug auf nachhaltiges Unternehmertum.

Zukünftige Perspektiven: Diskutieren Sie potenzielle Entwicklungen und Herausforderungen für nachhaltige Gründungen im Kontext von Female Entrepreneurship. Geben Sie Empfehlungen für Politik, Wirtschaft und Bildungsbereiche, um das nachhaltige Unternehmertum von Frauen zu unterstützen.

 

Projekt 4: GLS Bank

Stärkung der sozialen Wirksamkeit im Retailbanking der GLS Bank

Als GLS Bank haben wir seit Gründung 1974 in Bochum solidarisch ausgestaltete Produkt- und Dienstleistungsangebote. Auch unsere Preismodelle für Privatkund*innen im Daily bzw. Retail Banking berücksichtigen soziale Aspekte. Beispielhaft sind faire Preise für junge Kund*innen, die Option zum geminderten GLS Beitrag, Geflüchtetenkonten, GLS Basiskonto und niedrige Dispozinsen. 

Wir möchten auch in Zukunft soziale Fundamente stärken und stellen uns daher die Frage: 

Welchen Bedarf haben Menschen, die von Chancenungleichheit betroffen sind bzw. sich in prekären Lebensverhältnissen befinden, wirklich? Welchen Anspruch an einer sozialen Bank haben sie? Welche – auch ökonomisch nachhaltigen – Angebote, die Servicekund*innen (ohne Wertpapieranlage oder Darlehenswunsch) direkt unterstützen und unsere soziale Wirksamkeit als Finanzinstitut erhöhen, können identifiziert oder neu entwickelt werden? Wie können diese Zielgruppen erreicht werden?

Eine Kunden- und Marktanalyse wird uns helfen, Hebel für positive gesellschaftliche Wirkung zu identifizieren und gezielte Produktinnovationen unter Berücksichtigung der relevanten Zielgruppen sowie deren Bedarfe einzuleiten.

Gewünschte Anforderungen

Studienschwerpunkte/Fachkenntnisse: Marketing, Statistik, Finanzwesen

Sonstiges: Zivilgesellschaftliche Entwicklung und Stabilisierung der sozialen Fundamente stehen im Fokus  

Projekt 5: MINT-Bildungscluster Bochum

Bochumer Klimanetzwerk / Welche Fördermöglichkeiten z.B. durch Stiftungen, Landes oder Bundesministerien oder durch Kooperation mit Unternehmen gibt es? Welche davon sind besonders geeignet, dauerhaft die Kosten für die Betreuung und Wartung der Klimamessstation zu übernehmen?

Das Bochumer MINT-Bildungscluster (MINT-Cluster) ist eine Kernaktivität der Stadt Bochum und hat sich zum Ziel gesetzt mit verschiedenen Angeboten Schülerinnen und Schüler für die sogenannten MINT-Bereich zu begeistern. Der MINT-Cluster möchte insbesondere das Interesse der Schülerinnen und Schüler für Luft- und Raumfahrt, Technik, Astronomie, Physik und Geographie wecken und sie an entsprechende Ausbildungs- und Studiengänge heranführen. Er besteht aus 8 Bildungspartnern und steht unter dem Motto „MINT Cluster zwischen Himmel und Erde“.

Der MINT Cluster baut mit Unterstützung des Urban Climate Lab und der Arbeitsgruppe Interdisziplinäre Geoinformationswissenschaften, die beide zum Geographischen Institut der RUB gehören, ein Netzwerk aus 20 Klimastationen (BoKliNet) an Bochumer Schulen auf. Die Schülerinnen und Schüler sollen mit den Klimastationen lernen, ihre eigenen Daten zu erheben, auszuwerten und im Rahmen von Projektarbeiten z.B. die räumliche Variabilität des Bochumer Stadtklimas untersuchen. Die Daten dienen darüber hinaus auch wissenschaftlichen Zwecken, z.B. der Untersuchung des städtischen Wärmeinseleffekts (UHI, urban heat island). Sie sind auch für Smart City Konzepte hoch relevant. Die Daten sind ebenfalls von großer Bedeutung für die Bauleitplanung und für die Bewertung von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Die Ergebnisse sollen der Stadt Bochum, den städtischen Tochterunternehmen und dem Regionalverband Ruhr zur Verfügung gestellt werden. 

Insbesondere für den Aufbau aber auch für die Betreuung und Wartung des Messnetzes sind erhebliche finanzielle Ressourcen erforderlich. Der MINT-Cluster kann nur ein Teil der Kosten übernehmen. 

Die Aufgabe der Studierenden besteht darin, Fördermöglichkeiten z.B. durch Stiftungen, Landes oder Bundesministerien oder durch Kooperation mit Unternehmen zu identifizieren. Sie sollen weiterhin bewerten, welche Förderungen besonders geeignet sind, dauerhaft die Kosten für die Betreuung und Wartung der Klimamessstationen zu übernehmen, und überlegen, ob die Daten auch kommerziell in Wert gesetzt werden können.

 Gewünschte Anforderungen

Studienschwerpunkte/Fachkenntnisse: Umwelt, Nachhaltigkeit, Klima, Umwelt- und Innovationspolitik

Softwarekenntnisse: Office, Online Recherche

Sprachkenntnisse: Deutsch/Englisch

Projekt 6: RUB, Baudezernat

Parkraumbewirtschaftung an der RUB

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der RUB werden für das Thema Mobilität (Handlungsfeld Organisation) folgende strategische Ziele formuliert: Mobilität soll sicher, intelligent, widerstandsfähig und klimagerecht gestaltet sein.

Das Dezernat 5 (Bau- und Gebäudemanagement), in dem das Thema Nachhaltigkeit verankert ist, hat 7 Projekte konturiert (P1 bis P7), die zur Erfüllung des strategischen Zieles beitragen sollen. Die hier vorliegende Fragestellung ist Teil von P1 „Auto: Parken ohne Laden und Parkraumbewirtschaftung.“ 

Die funktionalen Ziele für dieses Projekt sind: 

– Zurverfügungstellung von Parkmöglichkeiten für den MIV(1) in ausreichender Menge

– Zentralisierung von Parkmöglichkeiten für den MIV(1)

– Reduktion von Parkmöglichkeiten für den MIV(1)

– Identifikation von Parkflächen zur „Umwidmung“ und damit ggfs. zur Entsiegelung oder Wegegestaltung

– Klärung von Parkberechtigungen

– Reduzierung des Parksuchverkehrs

– Erstellung eines Konzeptpapiers zu Parkraumbewirtschaftung 

Das Rektorat unterstützt die Idee, sich mit dem Thema Parkraumbewirtschaftung zu beschäftigen und zu prüfen, ob und wie sie an der RUB eingeführt und umgesetzt werden kann, um etwa die Attraktivität des ÖPNV zu steigern. 

Die Einführung von Parkraumbewirtschaftung ist hochkomplex. Ihre Aufgabe soll sein, sich mit den folgenden Fragestellungen auseinanderzusetzen:

Die Einführung von Parkraumbewirtschaftung ist hochkomplex. Ihre Aufgabe soll sein, sich mit den folgenden Fragestellungen auseinanderzusetzen:

a) Welche Fragestellungen müssen grundsätzlich bei der Einführung von Parkraumbewirtschaftung betrachtet werden?

b) Wie sehen marktgängige Modelle der Parkraumbewirtschaftung typischerweise aus?

c) Welche Universitäten in NRW haben eine Parkraumbewirtschaftung eingeführt und wie wurde sie umgesetzt (Arten von Parkmöglichkeiten, Arten von Beschrankung, Preismodelle, etc.? 

d) Was sind derenLessons Learned?

e) Welche Empfehlungen ergeben sich daraus für die RUB?

 

Projekt 7: sparkasse Bochum

Banking der Zukunft: Wie wird die Integration von künstlicher Intelligenz das zukünftige Banking beeinflussen?

Leitfragen: 

  • Welche Grenzen, Herausforderungen und Chancen gehen mit der
  • Weiterentwicklung von KI einher? Wie kann KI als Mehrwert genutzt werden?
  • Inwiefern ist die persönliche und digitale Kundenberatung von KI beeinflusst?
  • Wie wird die persönliche Beratung im Vergleich zum Online-Banking aussehen?
  • Wie kann KI in einer Bank genutzt werden um Prozesse (bspw. im Vertrieb / in der Betrugserkennung) effizienter und automatisierter zu gestalten?
  • Welche rechtlichen Hürden sind bei der Einführung von KI zu beachten?

 

Projekt 8: Steuerberatung Gerhard Müller

Entwickeln Sie eine Strategieempfehlung zur Selbstorganisation von Gründerpersönlichkeiten

Eine Gründung ist nur dann erfolgreich, wenn die Gründer eines Unternehmens niemanden, auch sich selbst nicht überfordern. Eine Vision umzusetzen, ist nicht nur eine fachliche, sondern auch eine mentale Herausforderung. Erfolg, Gesundheit und Perspektive bis ins Alter in ein einheitliches Bild zu setzen, eine Beratungsverantwortung, die über eine Work-Life-Balance hinausgeht. 

Der Gründungsprozess ist von hoher Unsicherheit im Geschäftsumfeld geprägt, die für Gründer:innen unvermeidbare fachliche, aber auch mentale Herausforderungen wie lange Arbeitszeiten, Zeitdruck, Rollenkonflikte und Anpassungsfähigkeit mit sich bringen. Eine erfolgreiche Gründung erfordert daher, dass die Gründer:innen niemanden – auch sich selbst nicht – überfordern. Im handlungsorientierten Verständnis bedeutet dies, neben dem unternehmerischen Erfolg und Misserfolgsrisiko auch die Gesundheit sowie die Perspektive bis ins Alter in ein einheitliches Bild zu setzen. Es stellt eine Beratungsverantwortung dar, die über die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben hinausgeht. In diesem Kontext spielt die effektive Selbstorganisation für Gründer:innen eine bedeutende Rolle dar, insbesondere vor dem Hintergrund der vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben, die im Geschäftsalltag anfallen.

Entwickeln Sie vor dem Hintergrund der Herausforderungen, denen sich Gründer:innen im Verlauf des Gründungsprozesses konfrontiert sehen, Strategieempfehlungen, um die Selbstorganisation von Gründer:innenpersönlichkeiten zu stärken bzw. zu optimieren.

Gewünschte Anforderungen

Studienschwerpunkte/Fachkenntnisse: Personal & Organisation 

Softwarekenntnisse: Excel

Sprachkenntnisse: Deutsch

Sonstiges: Obligatorische Verschwiegenheitserklärung

Projekt 9: WERK X / Wirtschaftsförderung Bochum WiFö GmbH

Beteiligung von etablierten wirtschaftlichen Akteuren an nachhaltigen Startup-Förderungsprogrammen. 

Welche Anreize und Herausforderungen gibt es für wirtschaftliche Akteure sich an nachhaltigen Startup-Förderungsprogrammen zu beteiligen

 

Der WERK X Startup Inkubator Bochum hat gemeinsam mit der GLS Bank und Grubengold das Startup Programm Xustainable ins Leben gerufen. Der erste Durchgang war ein voller Erfolg und die teilnehmenden Teams haben einerseits wichtiges Wissen vermittelt bekommen und konnten andererseits ihr Netzwerk stärken. 

Damit die Teilnehmenden von für sie relevanten spezifischen Branchenerfahrungen und Netzwerken profitieren können, möchten wir weitere Unternehmen an unseren Programmen beteiligen. Dafür möchten wir herausfinden, welche allgemeinen Anreize es für etablierte Unternehmen gibt, sich bei nachhaltigen Förderungsprogrammen zu beteiligen. Im Kontrast zu den Anreizen sollen allerdings auch die Herausforderungen solcher Beteiligungen beleuchtet werden. 

In diesem Zusammenhang ergeben sich für das studentische Projektteam die folgenden Leitfragen: 

Inwiefern können etablierte Unternehmen davon profitieren, wenn sie sich an nachhaltigen Startup-Förderungsprogrammen beteiligen? 

Welche Herausforderungen gehen mit der Beteiligung an ein Förderungsprogramm für nachhaltige Startups einher? 

Welchen Beitrag können wirtschaftliche Akteure an einem nachhaltig-orientierten Förderungsprogramm leisten? 

Warum beteiligen sich einige Unternehmen bereits an solchen Programmen und andere Unternehmen nicht? 

Was sind aktuelle Herausforderungen von KMU in Bezug auf Nachhaltigkeit und wir können dabei Lösungen von Startups eine besondere Rolle spielen? 

Projekt 10: Grubengold

Untersuchung der Auswirkungen der Einführung der CSRD auf mittelständische Unternehmen: Analyse des nachhaltigen Transformationsbedarfs und Bewertung der Beratungsangebote aus der Privatwirtschaft

Im Rahmen des Projektes soll untersucht werden, welche Auswirkungen die CSRD auf mittelständische Unternehmen hat und welcher Transformationsbedarf dabei entsteht (Organisatorisch, Geschäftsmodell, etc.).

Weiter soll ein Abgleich durchgeführt werden, welche dieser Transformationsbedarfe bereits durch welche Art von Beratungsangeboten abgedeckt werden.

Projekt 11: CENDAS GmbH

Nachhaltige Arbeitsumgebungen in IT-Start-Ups: Herausforderungen und Lösungsansätze

Nachhaltigkeit bei der Unternehmensgründung spielt nicht nur in Bezug auf ökologische Aspekte eine wichtige Rolle, sondern auch im Hinblick auf die eigenen Mitarbeiter. Fragen wie „Überlebt mein Unternehmen?“ und „Wie entwickelt sich mein Unternehmen?“ stehen oft im Vordergrund und können Mitarbeiter belasten. Start-ups, wie auch die CENDAS GmbH, sind daher oft gekennzeichnet durch einen hohen Bedarf an qualifizierten Fachkräften, hohem Arbeitsdruck bei gleichzeitig begrenzten finanziellen Ressourcen. Die Herausforderung für Start-ups besteht also darin, trotz dieser Umstände eine nachhaltige und attraktive Arbeitsumgebung zu schaffen. Das Projekt zielt darauf ab, Lösungsansätze zu entwickeln, die die CENDAS GmbH dabei unterstützen können, eine nachhaltige und attraktive Arbeitsumgebung zu schaffen.

Gewünschte Anforderungen

Studienschwerpunkte/Fachkenntnisse: Innovationsmanagement, Personal- und Führungsforschung

Sprachkenntnisse: Deutsch

Sonstiges: Interesse für digitale Geschäftsmodelle & moderne Arbeitswelten

Projekt 12: xemX - Start-Up an der Ruhr-Uni Bochum

Catalyst Creations: Rethinking Hydrogen Materials
Erstellung eines Marketingkonzepts für ein innovativen Werkstoff für die Wasserstoffelektrolyse

Das Projekt zielt darauf ab, ein Marketingkonzept für einen neuwertigen Werkstoff zu entwickeln, der die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Wasserstoffelektrolyse verbessert. Das Marketingkonzept wird sich darauf konzentrieren, die Vorteile dieses Materials hervorzuheben, um Kunden in der chemischen Industrie anzusprechen. Es beinhaltet Strategien für Branding, Kommunikation, und Markteinführung, um eine starke Marktpositionierung zu erreichen und die Akzeptanz in relevanten Märkten zu steigern. 

Gewünschte Anforderungen

Studienschwerpunkte/Fachkenntnisse: Sales Engineering, Marketing, BWL

Softwarekenntnisse: MS Office

Sprachkenntnisse: Englisch

Sonstiges: Kreativ, Selbstständigkeit, technisches Verständnis, analytisches Denken

Projekt 13: Haus des Wissens / Stadt Bochum

Wie kann Innovation durch die kooperative Zusammenarbeit im Haus des Wissens nachhaltig sichergestellt werden, ohne dass ein rechtlicher Zusammenschluss der beteiligten Institutionen erforderlich ist?

 

Mitten in der Bochumer Innenstadt, am Rande der Fußgängerzone steht ein fast 100 Jahre alter roter Backsteinbau mit Innenhof, seit Jahren verwaist, den Bochumerinnen und Bochumern bekannt als „da war doch mal die Post“. Hier entsteht das „Haus des Wissens“. Es ist eines der spannendsten Projekte der Bochum Strategie 2030. Es integriert die Stadtbücherei, die Volkshochschule, Angebote des Zusammenschlusses der sieben Bochumer Hochschulen (UniverCity) sowie eine Markthalle und einen Dachpark in zentraler Innenstadtlage. Die Baufertigstellung ist für 2026 geplant.

Wissen ist dabei das zentrale Thema in diesem Gebäude – und da sollen und wollen sich alle Beteiligten mit Ideen, Konzepten und Angeboten einbringen. Und zwar nicht nebeneinander, sondern mit einem gemeinsamen Programm und einer Idee, die über die Kraft dessen, was einzelne Bereiche erreichen können, hinausgeht. 

Die Institutionen bekommen keine eigenen Bereiche oder gar Räume. Jeder Quadratmeter muss immer mindestens zwei Funktionen erfüllen können, damit das Haus resilient bleibt und Veränderungen zulassen kann. Ziel ist, ein „unfertiges Haus“ zu bauen, da wir heute nicht wissen können, was in 5 oder 10 oder gar 30 Jahren gebraucht wird. Einen neuen Ort zu schaffen, der eine eigene Identität ausprägt, der sich mit seinem Umfeld vernetzt und sich weiterentwickeln darf, das ist die Aufgabe.Es entsteht so ein offener, großstädtischer, hoch digitalisierter Begegnungsort, der Maßstäbe für das lebenslange Lernen, Erleben und Erfahren setzt. Das Haus verkörpert den Anspruch, Akteure und Wissenswelten zusammenzubringen und damit einen analog-digitalen Lebensraum zu schaffen. Etwas zu Verbinden das bisher Unverbundenen war, darin liegt die Kraft dieser Idee. Innovation muss dabei ein ständiger Faktor sein – wie kann dies in den Arbeitsabläufen integriert werden und in die DNA einfließen, auch wenn alle Beteiligten keine gemeinsame Rechtsform haben?

Gewünschte Anforderungen

Studienschwerpunkt/Fachkenntnisse: Innovationsmanagement

Projekt 14: Museum unter Tage

Wie können wir den Anteil an Angehörigen der RUB (Studierende und Beschäftigte) unter den Besucher:innen des Museum unter Tage signifikant erhöhen?

Obwohl das Museum unter Tage als Teil der Kunstsammlungen Bestandteil des Bildungs- und Freizeitangebots der RUB an ihre Angehörigen ist (freier Eintritt), ist vielen Mitarbeiter:innen und Studierenden das Museum unbekannt. Wie kann das Museum und sein Angebot an der RUB so kommuniziert werden, dass 1. Interesse geweckt, 2. die Sichtbarkeit des Angebots verbessert und 3. der Anteil der Besucher:innen aus RUB-Kreisen gesteigert wird? 

 

Projekt 15: LVM Versicherungen

Erarbeitung eines Konzepts zur Potenzialausschöpfung von Partnerschaften sowie bestehenden Kooperationen und Sponsorings im Kontext lokaler Vereine und Verbände

Gerne möchten wir mit dieser Aufgabenstellung aktuelle Ideen und Ansätze aus der Konzernentwicklung (Angebote für Vereine als neues Geschäftsfeld), lokales Marketing (vor allem Vereins-Sponsoring) und der Neuausrichtung des Kooperationsmanagements zusammenbringen, synchronisieren und weiterentwickeln.

Hierfür würden wir den Studierenden relevante Strategien, Zielbilder und Überlegungen zur Verfügung stellen sowie Informationen zur Struktur unserer aktuellen Kooperationen, Sponsorings etc. liefern. 

Ziel ist es zu erarbeiten, in welcher Form diese Kooperationen bzw. Sponsoring-Beziehungen ausgebaut werden könnten, um sowohl Mehrwerte für die Vereine/Verbände als auch für LVM-Agenturen und den LVM-Konzern zu schaffen.

Aus LVM-Sicht gilt es zu eruieren, ob und wie solche Kooperationen zur „Neukundengewinnung“ genutzt werden könnten. Dabei sollte eine Betrachtung der Risiken – insbesondere für die Marke LVM in der Außenwirkung – nicht außer Acht gelassen werden.

Aus Sicht der Vereine gilt es zu prüfen, welche Mehrwerte sich aus einer Kooperation mit LVM über ein einfaches Sponsoring hinaus ergeben könnten. 

 

Projekt 16: Ipanema GmbH / PSvdL Consulting GmbH

Konzeptionierung einer Marketing- und Distributionsstrategie für das Bio Craft Bier Ipanema

Wir sind die Ipanema GmbH, ein Unternehmen, welches 2017 inspiriert von der Craft Beer Bewegung in Amerika ein deutsches Craftbier erschaffen hat, das nach Sommer schmeckt. Wir mochten den vollen, fruchtig exotischen Geschmack eines klassischen India Pale Ales, wollten es aber leichter, nachhaltig und in Bioqualität. Unser Stolz und Herzstück ist das unvergleichliche Ipanema, das nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch nachhaltig, umweltfreundlich und in Bio-Qualität produziert wird.

Wir möchten mit euch herausfinden, wie wir unsere Marketing-, Logistik- und Vertriebsaktivitäten optimieren können, um noch mehr Menschen mit unserem köstlichen Ipanema zu erreichen. Eure Aufgabe wird es sein, kreative Lösungen zu entwickeln, um die Sichtbarkeit unserer Marke zu steigern, effizientere Logistikprozesse zu gestalten und den Vertrieb zu maximieren. 

Gewünschte Anforderungen

Studienschwerpunkte/Fachkenntnisse: Vertrieb, Marketing, Logistik

Sprachkenntnisse: Deutsch

Sonstiges: Recherche, Kommunikation, Kundenkontakt, Kaltakquise

Projekte in Wissenschaft & Praxis

Kontakt

Dr. Anna Talmann
Leiterin Kommunikation und Transfer

Raum GD 03/173
Tel: 0234 32-26969
E-Mail: anna.talmann@rub.de
Sprechzeiten: aktuell nur nach Vereinbarung