Das CURE und das Institut für Berg- und Energierecht laden zur „Podiumsdiskussion: Wasserstoffverträge — Ökonomische und juristische Herausforderungen“ ein.

Die EU und ihre Mitgliedstaaten hegen ambitionierte Pläne zum Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft. Der dafür erforderliche Rechtsrahmen befindet sich im Aufbau, mit allerdings noch zahlreich offenen Fragen.

Noch wenig Aufmerksamkeit erfuhr bislang u.a. die an den wirtschaftlichen Realitäten der Branche auszurichtende Ausgestaltung langfristiger Wasserstofflieferverträge. Angeknüpft werden kann insoweit an jahrzehntelange Erfahrungen aus der Erdgaswirtschaft. Insoweit besteht reiches Anschauungsmaterial zur Funktionsweise und Ausgestaltung derartiger Verträge, ist aber auch zu beachten, dass EU- und bundeskartellrechtlich langfristige Lieferverträge inzwischen auf dem Index stehen.

Werden Wasserstofflieferverträge dennoch zu rechtfertigen sein bzw. werden solche Verträge, sobald ein Markt für Wasserstoff geschaffen ist, zu beenden sein? Unterdessen arbeiten EU-Kommission und das BMWK an Förderrichtlinien für „Klimaschutzverträge“ resp. CO2-Differenzverträge zur Unterstützung des Wasserstoffhochlaufs in der energieintensiven Industrie, womit wiederum auch beihilferechtliche Fragen aufgeworfen sind. Diese und weitere Fragen sollen am 11. Mai mit Impulsvorträgen skizziert und sodann auch mit dem Publikum diskutiert werden. Mit dabei sind u.a. die beiden CURE-Mitglied Hon.-Prof. Graham Weale und Prof. Dr. Johann-Christian Pielow. Moderiert wird die Veranstaltung vom ehemaligen Leiter der Konzernkommunikation der RWE AG, Herrn Volker Heck.

Im Anschluss wird zum Imbiss geladen.

Ort: RUB-Campus (Universitätsstraße 150) Gebäude GD Ebene 03 Raum 230 und online über Zoom
Datum und Zeit: 11. Mai 2023, 17:30 Uhr
Programm: Das Programm finden Sie hier.
Anmeldung: Die Anmeldeseite finden Sie hier.

Beitragsbild: pexels.com