Empfehlungen für die Gesundheit von Migrantinnen und Migranten
Die Forschung im Rahmen des Graduiertenkollegs „Regional Disparities and Economic Policy“ trägt zum Erreichen der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung bei, die die UN bis 2030 ausgegeben hat.
Bis 2030 wird unser Projekt dazu beitragen, dass die Bedürfnisse von Migrant*innen in der Gesundheitsversorgung besser verstanden und damit berücksichtigt werden können. Das hilft, ökonomische und soziale Ungleichheit zu reduzieren. Die mentale und physische Gesundheit von Menschen ist eine Bedingung für die soziale und ökonomische Teilhabe an der Gesellschaft. Unsere vorläufigen Ergebnisse verweisen darauf, dass die mentale Gesundheit von Migrant*innen unter Krisen in den Herkunftsländern langfristig leidet. Mögliche Resilienzfaktoren wie etwa der Familiennachzug und die Größe des familiären Netzwerkes im Zielland wirken unterschiedlich je nach sozioökonomischer Lage der betrachteten Gruppen. Meine Kolleginnen Birthe Larsen, Lisbeth LaCour, Nina Madsen Sjö und ich erarbeiten evidenzbasiert migrations- und gesundheitspolitische Empfehlungen.